Triumph bei den 12h Estoril
Erster Gesamtsieg für Ferrari 296 GT3 "Luigi"
WTM Racing hat mit dem Ferrari 296 GT "Luigi" den ersten Gesamtsieg eingefahren. Bei den Hankook 12h Estoril gewannen Georg Weiss, Leonard Weiss, Jochen Krumbach und Torsten Kratz sowohl das sechsstündige Qualifikationsrennen als auch das zwölfstündige Hauptrennen souverän in einer Hitzeschlacht mit Temperaturen von weit über 30 Grad in beiden Läufen.
WTM by Rinaldi Racing untermauerte seine Favoritenstellung mit der Pole-Position im Qualifying. Diese galt allerdings zunächst nur als Pole für das erstmals im Rahmen der 24h Series by Hankook ausgetragene Qualifikationsrennen. Auch dieses war eine souveräne Angelegenheit für WTM Racing mit einem Start-Ziel-Sieg und einer Runde Vorsprung auf alle Konkurrenten.
Damit war das Ziel für das zwölfstündige Hauptrennen klar: Der Gesamtsieg sollte eingefahren werden. Zu Beginn des Rennens lieferte sich Jochen Krumbach einen spannenden Kampf mit dem konkurrierenden Audi R8 LMS GT3 Evo II von Haas RT, gab die Führung aber nie ab.
Im weiteren Rennverlauf baute WTM Racing den Vorsprung sukzessive aus und sah bei Einbruch der Dunkelheit mit einem deutlichen Vorsprung von über einer Minute die Zielflagge. Dass Jochen Krumbach in 1:37.302 Minuten die schnellste Runde beider Rennen fuhr, rundete das perfekte Wochenende nahe der portugiesischen Hauptstadt Lissabon ab. Für Georg Weiss war es das erste Rennen im Ferrari 296 GT3, für Torsten Kratz sogar der erste GT3-Einsatz überhaupt.
WTM by Rinaldi Racing nutzte die insgesamt 18 Stunden Renndistanz zur Vorbereitung auf die Hankook 24h Barcelona, die vom 15. bis 17. September auf dem Programm stehen. Bei diesem Rennen geht WTM Racing als Titelverteidiger an den Start. Zuvor bestreitet der LMP3-Ableger des Teams am kommenden Wochenende die 4 Stunden von Le Castellet, den zweiten Lauf der European Le Mans Series (ELMS) 2023.
Stimmen nach dem Rennen
Georg Weiss (Teambesitzer und Fahrer Ferrari 296 GT3 #22):
"Es war ein wunderbares Wochenende in einer tollen Atmosphäre mit einem hervorragenden Ergebnis. Ein absolut perfekter Job von Rinaldi Racing, uns ein Auto zur Verfügung zu stellen, das das ganze Wochenende perfekt funktioniert hat. Es war eine perfekte Leistung des gesamten Teams, inklusive einer beeindruckenden GT3-Premiere von Torsten. Gemeinsam mit meinem Sohn den Siegerpokal in Empfang zu nehmen, ist ein ganz besonderes Gefühl und macht mich sehr stolz."
Leonard Weiss (Fahrer Ferrari 296 GT3 #22):
"Ich freue mich sehr, dass wir mit unserem Auto zwei weitere Siege einfahren konnten. Der Ferrari 296 funktioniert einfach super. Die beiden Rennen hätten für uns nicht besser laufen können. Unser Auto war perfekt abgestimmt, sodass wir auch längere Stints auf einem Satz Reifen fahren konnten. Es hat richtig Spaß gemacht, die Rennen so zu dominieren. Dass am Ende auch mein Vater ins Lenkrad greifen durfte, hat mich sehr gefreut. Torsten hat bei seinem ersten GT3-Einsatz einen grandiosen Job gemacht. Bisher haben wir mit 'Luigi 2' alle Rennen gewonnen. Ich hoffe es geht so weiter. Danke an die Jungs von Rinaldi Racing für die tolle Arbeit während des Rennens und der Vorbereitung und an Jochen, Torsten und meinen Vater für das tolle Wochenende."
Jochen Krumbach (Fahrer Ferrari 296 GT3 #22):
"Wir hatten ein nahezu perfektes Wochenende, das gesamte Team inklusive der Fahrer hat fehlerfrei gearbeitet. In Kombination mit den Hankook-Reifen haben wir eine fantastische Abstimmung für die Strecke in Estoril gefunden, mit der wir über einen kompletten Stint hinweg ein sehr hohes Tempo gehen konnten. Die Strecke kommt mir mit ihrer technisch anspruchsvollen Charakteristik sehr entgegen und es ist schön, dass ich das mit der schnellsten Runde des Rennens unterstreichen konnte."
Torsten Kratz (Fahrer Ferrari 296 GT3 #22):
"Ich bin Georg, Leo und Jochen sehr dankbar, dass sie mir die Möglichkeit gegeben haben, das Rennen im Ferrari 296 GT3 zu fahren. Für mich war es das erste Mal im GT3-Auto. Aber ich habe mich im Ferrari auf Anhieb wohl gefühlt. Es hat riesigen Spaß gemacht und alle zusammen, wir Fahrer und die Mechaniker-Crew von Rinaldi Racing, haben als Team super funktioniert. Wie immer ist so ein Erfolg eine Teamleistung. Jeder wurde für seine fehlerfreie Arbeit am gesamten Wochenende belohnt."