25.03.2021

Mit Leonard Weiss und Torsten Kratz in den Michelin Le Mans Cup

Aufbruch ins Prototypen-Zeitalter beginnt

Das Wochenspiegel Team Monschau (WTM Racing) wird in der Saison 2021 im Michelin Le Mans Cup mit den Fahrern Leonard Weiss und Torsten Kratz antreten. In Kooperation mit Phoenix Racing wird ein Duqueine M30-D08 eingesetzt.

Schon Ende 2019 hat WTM Racing den damals brandneuen Prototypen erworben, um im Jahr 2020 an LMP3-Rennen teilzunehmen. Aufgrund der COVID-19-Pandemie wurde das Vorhaben ein Jahr zurückgestellt. Stattdessen hat die Mannschaft sich bei mehreren Track Days mit dem Boliden vertraut gemacht.

Sowohl für Leonard Weiss als auch für Torsten Kratz sind Prototypen Neuland. Weiss hat bereits etliche Kilometer auf dem LMP3-Boliden bei den Track Days im Jahr 2020 sammeln können. Nachdem der Sohn von Teambesitzer Georg Weiss drei Jahre lang Erfahrungen auf einem Ferrari 488 GT3 sammeln konnte, geht er nun den nächsten Karriereschritt bei den Prototypen. In der Asian Le Mans Series absolvierte er bereits vier Rennen für Phoenix Racing auf einem Ligier JS P320.

Torsten Kratz hat seine Karrierewurzeln ebenfalls auf der Nürburgring-Nordschleife. Er konnte beim ADAC TOTAL 24h-Rennen auf dem Nürburgring bislang vier Klassensiege einfahren. Bei der 2018er-Ausgabe gelang ihm sogar das Kunststück, zwei Siegerpokale auf zwei verschiedenen Fahrzeugen im selben Rennen zu holen. Auch Kratz freut sich auf einen neuen Schritt in seiner Karriere in der Le-Mans-Szene.

Der Michelin Le Mans Cup erweist sich für WTM Racing als ideales Einstiegsfeld, um mit dem Prototyp Rennerfahrung zu sammeln. Die Rennen finden im Rahmen der European Le Mans Serie (ELMS) statt und gehen über zwei Stunden. Höhepunkt ist ein Rennen im Rahmen der 24 Stunden von Le Mans auf dem legendären Circuit de la Sarthe.

Zur Vorbereitung auf die Saison haben Weiss und Kratz im März bereits Testfahrten auf dem Nürburgring absolviert. Am 29. und 30. März steht ein weiterer Test in Spa-Francorchamps auf dem Programm, bevor die Saison Mitte April in Barcelona startet.

WTM Racing wird 2021 auch wieder einen Ferrari 488 GT3 einsetzen. Das Programm wird in Kürze bekanntgegeben.

Stimmen vor dem Saisonstart

 

Leonard Weiss (Fahrer Duqueine M30-D08):
„Ich bin sehr froh, dass wir mit Torsten einen erfahrenen Fahrer gefunden haben und freue mich sehr auf die Saison. Ich bin überzeugt, dass ich mit Torsten viel Spaß haben werde und wir gegenseitig voneinander lernen können. Wir werden unser Bestes geben, um in der Meisterschaft weit nach vorne zu kommen.“


Torsten Kratz (Fahrer Duqueine M30-D08):
„Ich freue mich riesig auf die Zusammenarbeit mit WTM Racing, Phoenix Racing und Leo als Teamkollegen. Es ist eine äußerst spannende Aufgabe, die vor uns liegt. Das Team ist sehr professionell aufgestellt und Leo und ich sind hochmotiviert, um vordere Plätze im Michelin Le Mans Cup zu kämpfen. Schon die ersten Testfahrten haben gezeigt, wie harmonisch und zielgerichtet das Team funktioniert. Wir können es kaum erwarten, dass die Saison losgeht.“


Georg Weiss (Teambesitzer WTM Racing):
„Mit dem Prototypensport zu beginnen, bedeutet für uns ein neues Abenteuer. Ich freue mich sehr darauf, meinen Sohn in einem Prototypen auf der Strecke in Le Mans zu sehen. Mit Phoenix Racing haben wir einen perfekten Partner an der Seite. Wir sind bereit für die Saison.“


Ernst Moser (Teamchef Phoenix Racing):
„Wir haben in der Asian Le Mans Series wichtige Erfahrungen gemacht und viel gelernt. Für das Team und für Leo war es sehr wichtig, diese Autos im Rennbetrieb zu erfahren. Jetzt haben wir mit dem Duqueine erst einmal ein neues Auto. Der Test am Nürburgring lief sehr zufriedenstellend und wir haben ein gutes Basis-Setup gefunden. Mit dem Test in Spa und dem offiziellen Test in Barcelona sollten wir gut vorbereitet für die Saison sein.“

Rennkalender Michelin Le Mans Cup 2021

 

14.04. Offizielle Testfahrten Barcelona
16./17.04. Barcelona
04./05.06. Le Castellet
09./10.07. Monza
19.-21.08. Road to Le Mans
17./18.09. Spa-Francorchamps
23./24.10. Portimao

Änderungen aufgrund der COVID-19-Pandemie sind möglich.