16.05.2010

WTM-Racing beim 38. ADAC 24-Stunden-Rennen nicht im Ziel

Defektes Getriebe stoppte alle Träume

Das Wochenspiegel Team Manthey (WTM-Racing) kam zum drittenmal in Serie beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring nicht ins Ziel. Bei der 38. Auflage musste der Wochenspiegel-Porsche 997 GT3 R von Georg Weiss, Michael Jacobs, Peter-Paul Pietsch und Oliver Kainz nach gut zwölf Stunden mit einem Getriebeschaden abgestellt werden. Georg Weiss: „Es war frustrierend, aber so ist halt Motorsport.“

Im Training bot WTM-Racing eine starke Vorstellung. Vor dem finalen Zeittraining auf trockener Strecke, das erste Qualifying hatte bei nasser fahrbahn stattgefunden, hatte das Team die Entscheidung getroffen, nur auf einen Fahrer zu setzen. Oliver Kainz fuhr der GT3 R zunächst souverän unter die besten 20. Eine wichtige Position, da die schnellsten 20 mit dem blauen Licht ausgestattet wurden, dass das Überholen in der Nacht deutlich erleichterte. Als gegen Trainingsende der Wochenspiegel-Porsche immer weiter nach hinten gereicht wurde, ging Kainz noch einmal für zwei Runden auf die Strecke.Ergebnis: Startplatz 13 und eine glückliche Mannschaft. Georg Weiss: „Ein tolles Ergebnis. Wir sind mit der Position sehr zufrieden, schließlich ist die Konkurrenz hier sehr stark.“

Das Rennen begann gut. Kainz konnte als erster Fahrer die Startposition halten, später lag der Wochenspiegel-Porsche in den Top 10. Nach knapp drei Stunden machte das Fahrzeug merkwürdige Geräusche, der Auspuffkrümmer war defekt. Die 25-minütige Reparatur warf das Team bis auf Platz 50 zurück. In den Nachtstunden lag das Team dann bald wieder auf Platz 20.  Aber ein Reifenschaden und schließlich der Getriebedefekt machten die Hoffnungen auf ein positives Ergebnis zunichte. 

Georg Weiss:

 „Es sollte wohl auch dieses Jahr nicht sein. Ärgerlich ist nur, dass wir im letzten Jahr den selben Defekt hatten.“

 Michael Jacobs:

 „Außer Spesen nichts gewesen. Ich würde gern bei einem 24-Stunden-Rennen mal wieder ins Ziel kommen.“

Peter-Paul Pietsch:

„Schade, das Fahren hat Spaß gemacht. Aber in diesem Jahr hatten fast alle Porsche Probleme mit dem Getriebe.“

Oliver Kainz:

 „Wir waren zwischenzeitlich richtig gut unterwegs. Aber das Jammern hilft nichts, im nächsten Rennen wird alles besser.“