27.03.2010

WTM-Racing bei der 57. ADAC Westfalenfahrt auf dem Nürburgring

Traumstart in die Langstreckensaison

Das Wochenspiegel Team Manthey (WTM-Racing) startete mit einem Topresultat bei der 57. ADAC-Westfalenfahrt in die Langstreckensaison 2010. Oliver Kainz, Peter-Paul Pietsch und Michael Jacobs fuhren mit dem neuen Wochenspiegel-Porsche 997 GT3 R (Nr. 110) auf Rang fünf ins Ziel. Georg Weiss: „Ein Traumresultat. Das war das Erfolgserlebnis, auf das wir lange hingearbeitet haben.“

Bereits im Training zeigte WTM-Racing, diesmal mit zwei Fahrzeugen am Start, eine starke Leistung. Bei schwierigen Verhältnissen – es war empfindlich kalt und zunächst nass, erst gegen Trainingsende trocknete die Fahrspur auf der Nordschleife ab – standen beide Wochenspiegel-Porsche in den Top 10 der Startaufstellung. Der Porsche 997 GT3 in der Klasse SP7 (Nr. 155) mit Weiss/Jacobs/Kainz fuhr auf Position zehn, der Porsche 997 GT 3 R mit Kainz/Pietsch/Jacobs belegte Rang vier. Insgesamt 173 waren am Start, darunter Werksautos von Audi, BMW und Porsche.

Das Rennen begann mit einer Enttäuschung. Während Kainz im GT3 R seine Position halten konnte, rollte der zweite Wochenspiegel nach wenigen Kurven mit Getriebeschaden aus. Weiss: „Da hatte ich schon die Befürchtung, dass sich die Pechsträhne aus dem Vorjahr fortsetzen würde.“

Aber die Sorgen waren unbegründet. Der Wochenspiegel-GT3 R lief die vier Stunden völlig problemlos und hielt sich fast das gesamte Rennen in der Spitzengruppe. Bis zum verpatzten zweiten Boxenstopp – ca. 30 Sekunden Zeitverlust, weil keine Tanksäule frei war - lag das Trio Kainz/Pietsch/Jacobs zeitweise auf Rang zwei. In der Schlussphase konnte sich Jacobs dann wieder bis auf den viel umjubelten fünften Platz vorarbeiten.

Georg Weiss

„Natürlich war ich zunächst frustriert, als mein Wochenspiegel-Porsche 997 GT3 mit einem Getriebeschaden ausgefallen ist. Aber dann habe ich vier Stunden mitgefiebert, bis das zweite Auto über die Ziellinie gefahren ist.“

Michael Jacobs

„Das war deutlich mehr, als ich erwartet habe. Bei der starken Konkurrenz auf Position fünf zu fahren, erzeugt echte Glücksgefühle.“

Peter-Paul Pietsch

„Während meines Turns konnte ich ohne Schwierigkeiten meine Position halten. In der letzten meiner neun Runden wurde der Sprit knapp. Ich bin aber noch ohne zeit zu verlieren, an die Box gekommen.“

Oliver Kainz

„Es hat unheimlich viel Spaß gemacht, zu Beginn in der Spitzengruppe mitzufahren. Das Auto war perfekt. Ein tolles Resultat beim ersten Rennen im neuen Team.“