04.05.2009

Top-10-Platz knapp verpasst

Das Wochenspiegel Team Manthey (WTM-Racing) beendete den dritten Lauf der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft 2009, den 51. ADAC ACAS H&R-Cup, auf Platz 11. Georg Weiss, Michael Jacobs und Peter-Paul Pietsch fuhren erstmals in dieser Saison den Wochenspiegel-Porsche 997 GT3 Cup S. Weiss: „Mit der Premiere des neuen Autos sind wir zufrieden. Der Porsche Cup S lief problemlos. Leider hat es durch die starke Konkurrenz nicht zu einem Top-10-Platz gereicht.“ WTM-Racing hatte den bewährten Wochenspiegel-Porsche 997 GT3 aus der Klasse SP7 geschont, da das 24-Stunden-Rennen bereits in knapp drei Wochen auf dem Programm steht. Mit dem Cup S traf das Team in der stark besetzten Klasse SP9 an. Dort starteten u.a. vier Werks-Audi R8 LMS.

Im Training, das bei schönstem Frühlingswetter auf dem Nürburgring begann, gewöhnte sich das Team an das neue Fahrzeug. Wie die Rundenzeiten schnell zeigten, hatten die Piloten keinerlei Schwierigkeiten und waren von der Performance des Autos durchaus angetan. Jacobs drehte zum Trainingsende noch eine schnelle Runde. 8.38,683 Minuten konnten sich sehen lassen, reichten aber nur zu Startplatz 16. Jacobs: „Die Spitze war heute besonders breit aufgestellt. Die Zeit ist gut, die Startposition ein wenig enttäuschend. Aber 33 Teams sind heute im Training unter der 9-Minuten-Grenze geblieben.“

Das Rennen begann für Startfahrer Jacobs äußerst aufregend. „Mein Start war schlecht, aber anschließend konnte ich schnell meine Position verbessern. Dann musste ich aber zwei Mal in die Wiese fahren, um Unfällen vor mir auszuweichen. Dabei habe ich großes Glück gehabt, nirgendwo anzuschlagen.“ Weiss übernahm auf Rang 12 den Wochenspiegel-Porsche und konnte die Position um zwei Positionen während seines Turns verbessern. Schlussfahrer Pietsch versuchte während der letzten Runden noch einmal alles. Aber nach dem finalen kurzen Tankstopp blieb im Ziel nur Platz 11, Rang 6 in der Klasse. Weiss: „Mehr war heute einfach nicht drin. Wir haben ein gutes Rennen gezeigt, obwohl wir aus dem Auto noch nicht das Optimum herausgeholt haben, aber die Rundenzeiten stimmten. Allerdings hat die Konkurrenz auch nicht geschlafen. Und heute waren viele gute Teams da, die vor den 24 Stunden noch einmal testen wollten.“

Georg Weiss

„Ein gelungenes Debut mit dem Porsche 997 GT3 Cup S. Aber die Qualität des Starterfelds hat heute eine bessere Platzierung verhindert.“

Michael Jacobs

„Das Fahren mit dem Auto hat Spaß gemacht. Am Ende meines turbulenten Startturns war ich allerdings froh, das Auto heil an die Box bringen zu können.“

Peter-Paul Pietsch

„Als letzter Fahrer des Teams musste ich heute elf Runden zurücklegen. Das war schon anstrengend, aber trotzdem habe ich jede Runde genossen. Schade, dass ich nicht weiter nach vorn kommen konnte.“