Freude über die Zielankunft
Große Freude beim Wochenspiegel Team Manthey (WTM-Racing). Den neunten Lauf der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring, dem 33. DMV 250-Meilen-Rennen, beendete das Team auf Platz 15 und sah nach fünf Ausfällen in Serie wieder die Zielflagge. Georg Weiss: „Endlich wieder ein zählbares Ergebnis. Diesen kleinen Erfolg hat die Mannschaft dringend gebraucht.“
Die Verhältnisse waren an diesem Renntag in der Eifel äußerst widrig. Das Training fand bei kühlen Temperaturen, immer wieder einsetzendem Regen und konstant nasser Fahrbahn statt. Entsprechend vorsichtig gingen die WTM-Racing-Piloten Georg Weiss, Michael Jacobs und Peter Paul Pietsch ans Werk. Georg Weiss: „Das Wichtigste war, den Wochenspiegel-Porsche nicht zu beschädigen.“ Am Ende stellte Michael Jacobs den Wagen mit einer Rundenzeit von 10.42,754 Minuten auf Startposition 23. „Die Strecke war sehr schmierig, die Reifen bauten kaum Grip auf.“
Startfahrer Michael Jacobs setzte wie fast das komplette Feld auf Regenreifen. Eine richtige Entscheidung, obwohl die Strecke bald abtrocknete. Nach vier Runden kam der Wochenspiegel-Porsche zum Reifenwechsel und Tankstopp an die Box. Im seinem verlängerten ersten Turn fuhr Michael Jacobs bis auf Rang 14 nach vorn. „Aber es war zum Teil sehr schwierig, den Porsche auf der Strecke zu halten, es gab zahlreiche glatte Stellen.“
Peter-Paul Pietsch hatte anschließend während seines Einsatzes konstant trockene Streckenverhältnisse. Er fuhr schnelle Rundenzeiten und verbesserte die Position des Teams auf Platz 12. „Der Wagen lag traumhaft.“ Georg Weiss hatte bei seinem kurzen Schlussturn wieder schwierige Bedingungen. Einsetzender Regen verwandelte die Strecke zum Teil in eine glatte Rutschbahn. Aus Sicherheitsgründen wechselte er noch einmal auf Regenreifen und brachte den Wochenspiegel-Porsche sicher auf Rang 15 ins Ziel.
Georg Weiss
„Ich bin sehr zufrieden, endlich wieder eine Zielankunft. Zum Schluss bin ich auf Sicherheit gegangen. Ich wollte unbedingt ins Ziel kommen und nicht noch das Auto auf den letzten Kilometern wegwerfen.“
Michael Jacobs
„Die Verhältnisse waren extrem schwierig. Nachdem ich auf Trockenreifen gewechselt hatte, setzte immer wieder Regen ein. Es war fast unmöglich, einen guten Rhythmus zu finden, da die Streckenbedingungen ständig wechselten. Zum Glück habe ich keinen Fehler gemacht.“
Peter-Paul Pietsch
„Das Auto war perfekt. Es hat heute großen Spaß gemacht zu fahren. Allerdings hatte ich während meines Turns auch großes Glück, dass die Witterungsumstände gut waren. Allerdings habe ich gemerkt, dass ich in dieser Saison noch nicht allzu viele Runden gefahren bin.“