20.04.2009

Das war nicht unser Tag

Das 34. DMV 4-Stunden-Rennen, der zweite Lauf der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft 2009, war begleitet von extrem widrigen Wetterbedingungen. Das Wochenspiegel Team Manthey (WTM-Racing) brachte den Wochenspiegel-Porsche zwar unbeschadet ins Ziel, doch langte es lediglich zu Rang zwölf in der Gesamtwertung und zu Platz vier in der Klasse SP7.

Bereits im Training ging bei Georg Weiss, Michael Jacobs und Martin Ragginger etwas schief. Der Dauerregen in der Eifel hatte zwar am Samstag Morgen aufgehört, doch die Strecke war bei Trainingsbeginn noch nass. Aufgrund einiger Nebelschwaden begann das Training mit Verspätung. Weiss und Jacobs fuhren ihre Pflichtrunden. Anschließend sollte Ragginger, nachdem sich die Bedingungen verbessert hatten, eine schnelle Runde fahren. Allerdings verhinderte das Trainingsende dieses Vorhaben. Weiss: „Wir waren von einem Beginn um 9 Uhr ausgegangen und hatten nicht mitbekommen, das schon einige Minuten vorher gestartet wurde. Unser Fehler.“ So blieb mit einer Rundenzeit von 9.53,463 Minuten nur Startplatz 16. Trotzdem war WTM-Racing vor dem Start optimistisch. Weiss: „Letztlich ist die Startposition nicht so entscheidend.“

Doch bereits in der zweiten Kurve kam der erste Rückschlag. Startfahrer Jacobs drehte sich nach einer Feindberührung und verlor etliche Plätze. Anschließend rollte er das Feld von hinten auf und entschied sich, als in der dritten Runde Regen einsetzte, für einen frühzeitigen Boxenstopp. Jacobs informierte das Team über Funk und war deshalb sichtlich überrascht, als er vor der Manthey-Box von niemanden erwartet wurde. „Aus irgenwelchen Gründen hat man mich nicht verstanden.“ Nach Tanken und Reifenwechsel ging der Porsche mit großer Verspätung wieder auf die Reise. Martin Ragginger übernahm als zweiter den Wochenspiegel-Porsche. Der Österreicher brachte den Wagen wieder in die Top 10. Doch durch einen weiteren Stopp, Weiss musste als dritter Fahrer auch noch ran, blieb schließlich nur Platz zwölf. Weiss: „Wir haben wieder unsere Zuverlässigkeit gezeigt, aber für ein Topresultat hat es nicht gereicht.“

 Georg Weiss

„Ich konnte bei meinem kurzen Schlussturn nicht mehr viel bewirken. Ich habe mich darauf konzentriert, das Auto heil ins Ziel zu bringen. Das Positivste an diesen Rennen war, das der Wochenspiegel-Porsche bei diesen chaotischen Bedingungen keinen Kratzer abbekommen hat.“

Michael Jacobs

„Durch den verpatzten Boxenstopp haben wir viel Zeit verloren. Der Porsche ließ sich auch im Regen gut fahren, aber so richtig weit nach vorn sind wir nicht mehr gekommen.“

Martin Ragginger

„Das war für heute ein harter Tag, da ich in zwei Autos unterwegs war. Der Wochenspiegel-Porsche lief super. Es hat viel Spaß gemacht, aber leider war das Resultat nicht so positiv wie gewünscht.“