19.07.2008

WTM -Racing beendet 6-Stunden-Rennen auf Rang 6

Zufriedenheit nach schwierigem Arbeitstag

„Wir sind erneut ins Ziel gekommen und haben mit Platz 6 eine weitere Topplatzierung eingefahren. Damit können wir zufrieden sein“, stellte Georg Weiss nach der Zieldurchfahrt beim sechsten Lauf zur BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring fest. Das Wochenspiegel Team Manthey (WTM) startete in dieser Saison bei vier Rennen der Langstreckenmeisterschaft und vier Mal kam der Wochenspiegel-Porsche 997 GT3 in den Top 10 in die Wertung. Beim ADAC-Ruhr-Pokal 6-Stunden-Rennen verpasste WTM-Racing nur knapp einen Podiumsrang. Georg Weiss, Michael Jacobs, Dieter Schornstein und Marcel Tiemann brachten den Porsche ohne Probleme über die Distanz.

Im Zeittraining holte WTM-Racing Startposition 6. Bei schwierigen Bedingungen, anfangs war die Strecke noch stellenweise feucht und durch die 230 Teilnehmer herrschte dichter Verkehr, hatte Marcel Tiemann 8.37,340 Minuten vorgelegt. „Die Runde war nicht berauschend. Ich war auf gebrauchten Reifen unterwegs und wurde im Verkehr aufgehalten. Das Auto kann deutlich mehr.“ Das Team war mit dem Platz in der dritten Startreihe zufrieden. Georg Weiss: „Die Verhältnisse waren nicht einfach, wir wollten kein Risiko eingehen.“

Da es kurz vor dem Start noch einmal heftig geregnet hatte, entschied sich das Team, Marcel Tiemann mit Regenreifen auf die Strecke zu schicken. Keine gute Entscheidung, denn die Fahrbahn war bereits nach kurzer Zeit wieder trocken. Durch den vorgezogenen ersten Boxenstopp, bei dem auch nachgetankt wurde, fiel Tiemann kurzzeitig zurück, wurde aber bereits nach vier Runden wieder in den Top 10 geführt. Nach zwölf Runden übergab er den Wochenspiegel-Porsche dann auf Position 3 an Georg Weiss. Tiemann: „Es war schwierig auf der Strecke. Viele Unfälle und starker Verkehr. Zudem habe ich mich heute nicht fit gefühlt.“

Georg Weiss konnte in seinem Turn Platz 3 halten, bevor Dieter Schornstein hinter das Steuer wechselte. „Es hat Spaß gemacht, der Porsche lief ohne Probleme.“ Schornstein hatte dann das Pech, den Wagen bei sich verschlechternden Bedingungen zu fahren. Ein heftiger Schauer über der Nordschleife machte den Piloten das Leben schwer. „Es gab viele Unfälle, ich habe mich darauf konzentriert, das Auto auf der Strecke zu halten.“ Schlussfahrer Michael Jacobs schaffte es dann, den Wochenspiegel-Porsche von Position 8 auf 6 nach vorn zu fahren. „Zu Beginn war es schwierig, aber gegen Ende lief es dann sehr gut und ich konnte noch einigen Boden gut machen.“ Im Ziel belegte WTM-Racing Platz 6, eine Runde hinter den Siegern: Marc Lieb/Arno Klasen/Marcel Tiemann im Manthey-Porsche 997 GT3 RSR.

Georg Weiss
„Wir können uns über das Ergebnis freuen, auch wenn es nicht zu einem Podiumsplatz gereicht hat. Bei diesen Witterungsverhältnissen haben wir lieber auf kontrollierte Offensive gesetzt. Auf jeden fall hat das Team wieder toll zusammen-gearbeitet.“

Dieter Schornstein
„Ich bin zufrieden, auch wenn ich bei dem starken Regen einige Probleme hatte. Hauptsache, wir sind ins Ziel gekommen.“

Marcel Tiemann
„Ich war heute nicht einhundertprozentig fit. Trotzdem macht mir das fahren bei WTM-Racing viel Spaß. Das Auto ist wirklich klasse.“

Michael Jacobs
„Das Ergebnis ist in Ordnung. Wir haben den Wochenspiegel-Porsche unbeschädigt ins Ziel gebracht, was bei diesen Bedingungen nicht selbstverständlich war.“