18.08.2007

Mit Top-Ten-Platz zufrieden

Nach der langen Sommerpause trat das Wochenspiegel Team Manthey (WTM-Racing) mit einer veränderten Fahrerbesetzung zum 30. RCM-DMV-Grenzlandrennen an, dem sechsten Lauf der BFGoodrich Langstrecken-meisterschaft auf dem Nürburgring.

Für den verhinderten Peter-Paul Pietsch setzte sich der Brite Jonathan Baker neben Georg Weiss und Michael Jacobs hinter das Steuer des WTM-Porsche. Jonathan Baker, der normalerweise einen Cup-Porsche des Manthey-Teams fährt, war nach den ersten Runden begeistert: „Ein tolles Auto, in dem das Fahren riesigen Spaß macht.“ Nach dem Training stand der WTM-Racing mit einer Rundenzeit von 8.49,843 Minuten auf Startposition 19. Georg Weiss: „Wahnsinn. Mit so einer Zeit stehen wir so weit hinten. Das sagt einiges über die Qualität der Langstreckenmeisterschaft aus.“

Michael Jacobs, der die schnelle Runde fuhr, war nicht ganz zufrieden: „Es war unheimlich viel Öl auf der Strecke und zudem wurden häufig gelbe Flaggen geschwenkt. Ich hätte noch einmal angreifen können, aber das Risiko war einfach zu hoch. Zudem habe ich die lange Rennpause bemerkt. Ein paar Wochen nicht im Rennauto zu sitzen, macht sich schon bemerkbar.“

Das Rennen verlief dann wie erwartet problemlos und schließlich auch erfolgreich. Nach dem Start verbesserte sich der Porsche schnell auf Position 15. Im Verlauf des Rennens ging es den immer weiter nach vorn. Dabei war WTM-Racing an diesem Samstag auch schnell unterwegs. Die schnellste Rennrunde lag mit 8.41,892 Minuten deutlich unter der Trainingszeit.

Am Ende schaute für das WTM-Trio Platz 9 im Gesamtklassement und Rang 5 in der Klasse SP7 heraus: Georg Weiss: „Wir hatten ein gutes Rennen ohne größere Probleme. Dazu hatten wir wieder viel Spaß. Bei der großen Leistungsdichte im Starterfeld ist ein Top-Ten-Platz immer ein Erfolg.“ Dem pflichtete Michael Jacobs bei: „Wir haben unsere Leistung gebracht und können wirklich zufrieden sein.“

Zur guten Stimmung im Team passte auch, dass kurz nach Rennschluss bei Georg Weiss das Handy klingelte und sich Peter-Paul Pietsch nach dem Abschneiden des Teams erkundigte. Georg Weiss: „Nachdem er das Ergebnis erfahren hatte, konnte er sich wieder beruhigt in den Urlaub verabschieden.“