WTM Racing mit Platz sieben bei den 4 Stunden von Spa
Technikprobleme aus den ersten Rennen ausgeräumt
WTM Racing hat beim vierten Saisonlauf der European Le Mans Series in Spa-Francorchamps ein nahezu problemloses Rennen auf Platz sieben beendet. Trotz eines starken strategischen Plans und fehlerfreier Abläufe fehlte es dem Duqueine D09 von Leonard Weiss, Torsten Kratz und Griffin Peebles an diesem Wochenende zeitweise an der nötigen Pace, um um einen Podiumsplatz kämpfen zu können.
Im Qualifying setzte Peebles ein Ausrufezeichen: Der junge Australier stellte das Auto von WTM by Rinaldi Racing mit einer starken Runde auf Startplatz zwei. Diesen Schwung nahm Torsten Kratz mit in die Anfangsphase des Rennens. Nach einem guten Start lag er zeitweise in Führung und konnte sich lange in den Top-3 behaupten.
Bis zum zweiten Boxenstopp verteidigte er Platz zwei. Das Team zog in einer Safety-Car-Phase den zweiten Stopp vor, um, um die vorgeschriebene zweite 105-Sekunden-Standzeit frühzeitig abzuhaken. Eine strategisch optimale Lösung, die den weiteren Rennverlauf erleichterte, auch wenn Kratz nur 15 Minuten später zum regulären Boxenstopp zum Wechsel auf Leonard Weiss erneut an die Box kam.
Weiss hatte anschließend einen schwierigen Stint und fiel auf Rang acht zurück, bevor Peebles im Schlussteil noch einmal alles gab und den Duqueine bis ins Ziel auf Platz sieben der LMP3-Klasse ins Ziel brachte.
Obschon wenn die Mannschaft mit dem Endresultat nicht zufrieden ist, war das Wochenende ein wichtiges Zeichen für WTM by Rinaldi Racing, denn dank einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit Duqueine gelang es, die Probleme mit der Kühlung vom Saisonbeginn abzustellen. Dies gepaart mit fehlerfreien Abläufen, cleverer Strategie und einem starken Qualifying ist eine vielversprechende Grundlage, um beim nächsten Rennen in Silverstone (14. September) stärker zurückzuschlagen.
Stimmen nach dem Rennen
Leonard Weiss (Fahrer Duqueine D09 #12):
„Das war eine wirklich schwierige Woche für mich. Es fiel mir schwer, einen Rhythmus und eine Verbindung zum Auto zu finden, daher konnte ich nicht meine übliche Performance abrufen. Sehr schade, dass das ausgerechnet auf meiner Lieblingsstrecke der Fall war. Es tut mir leid für Torsten und Griff und das Team, die super abgeliefert haben. Wir können ein paar positive Dinge mitnehmen und werden beim nächsten Mal in Silverstone wieder voll angreifen.“
Torsten Kratz (Fahrer Duqueine D09 #12):
„Das Rennen hat deutlich gemacht, dass wir weiter konsequent an unserer Gesamtperformance arbeiten müssen. Nach einem starken Qualifying konnten wir das Rennen von Startplatz 2 aufnehmen und die Position in der Anfangsphase verteidigen. Im weiteren Verlauf fehlte uns allerdings die nötige Pace. Ein Ausritt ins Kiesbett sowie zwei kleinere Zeitstrafen sorgten zusätzlich für Rückschläge, sodass am Ende nicht mehr als Platz 7 möglich war. Ein Ergebnis, das nicht unserem Anspruch entspricht. Jetzt gilt es, die richtigen Schlüsse zu ziehen und den Blick nach vorne zu richten – in Silverstone wartet bereits die nächste Herausforderung.“
Griffin Peebles (Fahrer Duqueine D09 #12):
„Natürlich spiegelt das Ergebnis nicht unsere Ambitionen für dieses Rennen wider. Ich habe in meinem Stint mein Bestes gegeben und konnte einen Platz gutmachen, aber wir hatten uns mehr erhofft. Positiv ist, dass wir unsere technischen Probleme aus der ersten Saisonhälfte in den Griff bekommen haben, was mich für die letzten beiden Rennen zuversichtlich stimmt.“