21.07.2016

WTM-Racing mit starkem Auftritt

VLN-Lauf fünf: Beide Wochenspiegel-Porsche im Ziel

Das Wochenspiegel Team Manthey (WTM-Racing) präsentierte sich beim fünften Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, dem 56. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen, in starker Form. Die beiden eingesetzten Wochenspiegel-Porsche kamen ins Ziel. Teamchef Georg Weiss: „Ein schönes Erfolgserlebnis. Wir haben beide Autos über die Distanz gebracht und dabei mit den Plätzen 8 und 31 noch hervorragende Resultate erreicht.“

Bei guten äußeren Bedingungen in der Eifel - die Temperaturen waren nicht allzu hoch und die Strecke blieb den ganzen Tag trocken - fuhr der Wochenspiegel-Porsche 991 GT3 R, den diesmal Georg Weiss, Oliver Kainz und Jochen Krumbach pilotierten, auf Startplatz sechs. Krumbach gelang gegen Trainingsende eine Rundenzeit von 8.03,817 Minuten. „Die Runde war gut, aber noch nicht optimal. Aber wir konnten endlich einmal wieder das Potenzial des Autos aufzeigen.“ Das Team war zufrieden. Weiss: „Unsere Ansprüche sind mittlerweile bescheiden. Startplatz sechs passt zu unserem Team. Mit den Großen können wir uns nicht messen.“

Startfahrer Kainz schaffte es, den Wochenspiegel-Porsche ohne Probleme in den Top 10 zu halten. Da es in der Anfangsphase es zu einigen Unfällen kam, die längere Aufräumarbeiten nach sich zogen, kam Kainz frühzeitig nach der fünften Runde zum ersten Stopp herein, blieb aber sitzen. Es wurden lediglich die Reifen gewechselt und getankt Den ersten Fahrerwechsel gab es nach der 14. Runde, Krumbach übernahm und fuhr mit dem Wochenspiegel-Porsche weiter in den Top 10. Als er neun Runden später das Auto an Weiss übergab, lag WTM-Racing vor dem Stopp auf Rang 6. Weiss verließ die Box als Achter, diese Position sollte dann auf bis in Ziel halten. „Es war endlich mal wieder ein schönes Gefühl den Wagen über die Ziellinie zu fahren. Für uns ist Platz 8 bei der starken Konkurrenz ein tolles Ergebnis.“

Der Wochenspiegel-Porsche Cayman GT4 Clubsport von Weiss, Rene Offermann und Neuzugang Nico Menzel stand nach dem Training mit einer Zeit von 8.53,456 Minuten auf Startposition 42. „Wir arbeiten immer noch an der Fahrwerksabstimmung. Aber mit der Trainingszeit von Nico können wir sehr gut leben. Er ist die erwartete Verstärkung“, so Weiss, der wieder den Start fuhr. „Während seines Stinte konnte er den Cayman im Bereich der Top 40 halten. Dies gelang auch Offermann, der anschließend das Auto übernahm.

Menzel fuhr dann die Schlussrunden und machte noch einige Plätze nach vorn gut. Am Ende überquerte er auf Platz 31 im Gesamtklassement die Ziellinie. Weiss: „Ein großartiges Resultat. In unserer Klasse SPX sind wir auf Rang vier gelandet. Aber da wir das schwächste Fahrzeuge in dieser Klasse sind, kann man unser Abschneiden gar nicht richtig werten. Auf jeden Fall ist der Cayman ungeheuer zuverlässig und das Fahren macht mittlerweile großen Spaß.“

Fahrerstimmen

Georg Weiss

„Ich bin echt zufrieden. Ich bin mit beiden Autos ins Ziel gekommen. Platz mit dem GT3 ist ein ordentliches Ergebnis. Mehr dürfte aktuell nicht möglich sein. Der Cayman ist wieder problemlos über die Distanz gekommen. Ich glaube, wir werden noch einigen Spaß mit dem Auto in dieser Saison haben.“

Oliver Kainz

„Der Start war in Ordnung. Danach war es schwer, einen vernünftigen Rhythmus zu finden. Es gab viele Unfallstellen, an denen man langsam fahren musste. Ich hatte kaum freie Runden. Aber endlich haben wir wieder ein vernünftiges Ergebnis.

Jochen Krumbach

„Der Porsche hat heute wirklich gut funktioniert. Wir waren heute schnell unterwegs und sind ohne Probleme über die Distanz gekommen. Ein Platz in den Top 10 ist immer in Ordnung.“

Rene Offermann

„Ich hatte keine Probleme und bin meinen Rhythmus gefahren. Ich arbeite daran, meine Rundenzeiten weiter zu verbessern. Es wird mit jedem Rennen besser. Mir fehlen einfach auf der Nordschleife noch etliche Runden.“

Nico Menzel

„Das Fahren auf der Nürburgring-Nordschleife macht einfach Spaß. Mit dem Cayman bin ich relativ schnell gut klar gekommen. Es wurde mit jeder Runde besser. Das Auto hat noch eine Menge Potenzial. Wir müssen noch einiges verbessern, dann sollte es beim nächsten Mal noch schneller gehen.“