16.05.2018

WTM-Racing wiederholte Top-Ergebnis

Wochenspiegel-Ferrari fährt beim ADAC 24h-Rennen auf Platz acht

Das Wochenspiegel Team Monschau (WTM-Racing) beendete das ADAC 24h-Rennen 2018 auf einem hervorragenden achten Platz in der Gesamtwertung unter über 140 gestarteten Teams. Der Wochenspiegel-Ferrari 488 GT3 mit Georg Weiss, Oliver Kainz, Jochen Krumbach und Christian Menzel wiederholte so vor insgesamt 210.000 Zuschauern am Rennwochenende das Top-Ergebnis aus dem Vorjahr. Teamchef Georg Weiss: „Über den Verlauf des Rennens und das Resultat können wir nur glücklich sein. Es war ein großartiger Auftritt unserer Mannschaft.“

Da WTM-Racing sich bereits beim ersten VLN-Rennen für das Top-30-Qualifying qualifiziert hatte, konnte das Team die Trainingssitzungen fast komplett für die Rennvorbereitung nutzen. Krumbach setzte dann im abschließenden Einzelzeitfahren ein Highlight für das Wochenspiegel-Team. Die Rundenzeit von 8.11,694 Minuten reichte für Startplatz elf, damit stand der Ferrari inmitten der werksunterstützten GT3-Fahrzeuge. Weiss: „Was soll man sagen, wir sind sehr zufrieden. Die Zeit war der Wahnsinn.“

Kainz, der den Start fuhr, hielt sich zunächst aus allem heraus und hielt die Position in Reichweite der Top 10. Der Wochenspiegel-Ferrari fand schnell seinen Rhythmus und konnte so seine Topplatzierung während der ersten Rennhälfte fast problemlos halten. Bis zur Halbzeit des Rennens spielte das Wetter mit, bei angenehmen Temperaturen und trockener Piste wurde ein großes Fest in der Eifel gefeiert.

Doch dann kippten Wetterbedingungen, die Verhältnisse waren bei zeitweise heftigem Regen katastrophal. Als dann am Vormittag zusätzlich auch noch Nebel aufzog, wurde das Rennen aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse gut 3,5 Stunden vor Schluss abgebrochen. Zu diesem Zeitpunkt lag der Wochenspiegel-Ferrari, der nahezu ohne Fehler durch die Nacht kam, auf einem glänzenden elften Rang.

Nachdem sich die Verhältnisse minimal verbessert hatten, erfolgte nach knapp zwei Stunden Pause der Neustart hinter dem Safety-Car. Kainz steuerte bei extrem schwierigen Bedingungen den Ferrari in den letzten 90 Rennminuten. Er zeigte eine tolle Leistung auf regennasser Fahrbahn und verbesserte sich noch um drei Positionen. Unter großem Jubel des gesamten Teams überquerte der WTM-Pilot schließlich als Achter die Ziellinie.

Georg Weiss: „Das war das härteste 24h-Rennen, das wir je bestritten haben. Wir haben eine Leistung gezeigt, über die wir sehr glücklich sind. Das ganze Team hat einen tollen Job gemacht.“
 

Fahrerstimmen


Georg Weiss:

„Wir haben wieder ein Traumergebnis geholt. Nach dem siebten Platz im Vorjahr ist Rang acht in diesem Jahr noch höher zu bewerten, da die äußeren Verhältnisse deutlich schwieriger waren. Wir waren mit Abstand das beste Privatteam ohne Werksunterstützung. Unser Team war eine echte Einheit, dass 24 Stunden und auch die Tage zuvor einen absolut tollen Job abgeliefert hat.“

Christian Menzel

„Wir sind als kleineres Privatteam unserer Linie treu geblieben. Wir haben keine Politik betrieben, sondern haben versucht, unsere beste Leistung zu bringen. Und das ist uns auch bei schwierigsten Bedingungen in der Eifel gelungen. Jeder hat sein Bestes gegeben und dazu beigetragen, dass wir diesen tollen achten Platz eingefahren haben.“

Jochen Krumbach

„Ein Wahnsinnergebnis, auf das wir stolz sein können. Das Rennen war echt anstrengend. Und die Bedingungen waren teilweise recht schwierig. Es war nie leichter sein Auto wegzuwerfen als bei diesem 24h-Rennen. Das Paket hat gestimmt und ich konnte im Top-30-Qualifying eine wirklich gute Runde hinlegen.“

Oliver Kainz

„Das war ein ganz hartes Rennen. Wir waren top vorbereitet und der Ferrari hat nahezu perfekt funktioniert. Der Wettbewerb war unheimlich eng, es gab keine Pause. Dazu war das Wetter zwischendurch mal wieder eine Katastrophe. Aber wir sind gut durchgekommen.“