07.10.2017

Wochenspiegel-Ferrari fuhr auf Rang drei

49. ADAC Barbarossapreis: Beide WTM-Autos auf dem Podium

Das Wochenspiegel Team Monschau (WTM-Racing) zeigte beim vorletzten Saisonlauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, dem 49. ADAC Barbarossapreis, eine starke Vorstellung. Der Wochenspiegel-Ferrari 488 GT3 stand auf der Pole-Position, fuhr auf Rang drei im Gesamtklassement und siegte in der Klasse SP9 Pro/Am. Der Wochenspiegel-Porsche Cayman GT4 schaffte mit Platz drei in der Klasse SP10 mit Platz drei erneut den Sprung aufs Podium.

Beim morgendlichen Training, das bei trockenen, aber kalten Bedingungen ausgetragen wurde, stellte das WTM-Stammtrio Georg Weiss, Oliver Kainz, und Jochen Krumbach den Ferrari auf die Pole-Position. Krumbach gelang in der letzten Runde mit 8.00,903 Minuten die Bestzeit.. Krumbach: „Ich habe mich während der Runden zum Schluss konstant gesteigert und  hatte am Ende eine fast freie Runde, die nahezu fehlerfrei war.“
Weiss: „Die beste Startposition ist ein großer Triumph für das Team. Wir konnten zeigen, wie gut der Ferrari ist und wie harmonisch unsere Mannschaft in dieser Saison zusammenarbeitet.“

Das Rennen fand dann bei deutlich schlechteren Bedingungen statt. Bereits wenige Runden nach dem Start setzte immer wieder Regen ein. Startfahrer Krumbach gewann das Startduell und konnte zunächst die Spitzenposition halten. Bevor das Feld aber auf die Nordschleife abbog, musste er sich dem Land-Audi R8 beugen. Während seines Turns hielt Krumbach dann den Wochenspiegel-Ferrari problemlos in den Top 5.

Anschließend übernahm Kainz den WTM-Ferrari, er hatte einen schwierigen Turn zu absolvieren. Zunächst verlor er viel Zeit bei einer unverschuldeten Kollision. Danach setzte starker Regen ein, der einen Wechsel auf Regenreifen notwendig machte. Trotzdem konnte Kainz seine gute Position in den Top 5 halten. Krumbach, der den dritten Turn fuhr, brachte dem Wochenspiegel-Ferrari dann wieder bis auf Platz drei nach vorn. Als letzter WTM-Pilot übernahm Weiss den Ferrari und hatte keine Schwierigkeiten den dritten Platz gegen die aufrückende Konkurrenz zu verteidigen. Weiss: „Wir sind ein gutes Rennen bei extrem schwierigen Bedingungen gefahren. Der Ferrari ist trotz der Feindberührung gut gelaufen. Ich habe mich während meines Turns an den Zeiten der Verfolger orientiert und bin kein unnötiges Risiko mehr eingegangen. Ein toller Erfolg für das Team.“

 

Fahrerstimmen:


Georg Weiss
„Ich bin die letzten Runden aus Sicherheitsgründen auf geschnittenen Slicks gefahren. Im Nachhinein war das unnötig, aber wir hatten genügend Vorsprung auf die Konkurrenz. Es war ein gutes Gefühl wieder aufs Podium zu fahren.“

Oliver Kainz
„Mir ist ein Walkenhorst-BMW voll ins Heckgefahren. Ich habe mich auf die Wiese herausgedreht, konnte aber einen Einschlag verhindern. Die Situation hat sicherlich 90 Sekunden Zeitverlust bedeutet. Zum Glück konnte ich aber weiter fahren, obwohl der Ferrari etwas abbekommen hatte.““

Jochen Krumbach

„Die Verhältnisse waren schwierig. Es war immer ein Kompromiss zwischen Risiko und sicherem Fahren. Anfangs habe ich mich in den Zweikämpfen etwas zurückgenommen. Ich hatte im Rennen Schwierigkeiten, die Reifen auf Temperatur zu bringen.“


Wochenspiegel-Cayman belegte Platz drei


Der Wochenspiegel-Cayman, der wieder von Rene Offermannn, Dirk Riebensahm und Leonard Weiss pilotert wurde, fuhr den zweiten Podiumsrang in Folge in der GT4-Klasse (SP10) ein. Im Training hatte das Trio den Porsche auf Startplatz vier in der Klasse gestellt. Im Rennen schaffte es die WTM-Mannschaft, den Porsche konstant in der Spitzengruppe zu halten. Startfahrer Offermann fuhr den Cayman in der Anfangsphase schnell auf Platz drei, Weiss konnte anschließend die Position halten und Riebensahm brachte das Auto als Schlussfahrer auf dem Podiumsrang ins Ziel.

Fahrerstimmen:


Leonard Weiss
„Das Wetter hat die Sache sehr schwierig gemacht. In jeder Runde waren die Verhältnisse anders. Man musste sehr vorsichtig sein.“

Rene Offermann
„Der Start war gut. Aber danach ist der Reifendruck gestiegen. Dadurch war das Fahrverhalten des Cayman nicht optimal.“

Dirk Riebensahm

„Die Bedingungen waren schwierig. Es war kalt und die Piste sehr rutschig. Das Wichtigste war es, das Auto nach Hause zu bringen. Platz drei war ein gutes Ergebnis.“