24.05.2016

Team-Wunsch: Zielankunft

WTM-Racing startet zum zehnten Mal beim ADAC 24h-Rennen

Das Wochenspiegel Team Manthey (WTM-Racing) bestreitet in diesem Jahr die zehnte Langstreckensaison auf dem Nürburgring. Dementsprechend tritt die Mannschaft um Georg Weiss auch zum zehnten Mal beim ADAC 24h-Rennen an. Die Bilanz der zurückliegenden neun Jahre liest sich wenig positiv. Neun Starts stehen lediglich drei Zielankünfte gegenüber. Topergebnis war ein 10. Platz im Jahr 2011. Die letzte Zielankunft gelang WTM-Racing 2013 mit Rang 13. Entsprechend bescheiden sind die Erwartungen des Teams. Georg Weiss: „Wir wollen ins Ziel kommen. Alles andere ist erst einmal unwichtig. Eine Topplatzierung hinzubekommen ist angesichts des starken Teilnehmerfelds mit über 30 GT3-Fahrzeugen sowie so ungeheuer schwierig. Nachdem die Saison auf dem Nürburgring für unser Team in diesem Jahr nur schwer in Tritt gekommen ist, bin und bleibe ich für das 24h-Rennen Optimist.“

Das Team wird den Wochenspiegel-Porsche 991 GT3 R einsetzen und mit den Fahrern Georg Weiss, Oliver Kainz, Jochen Krumbach und Mike Stursberg antreten. Teamchef Georg Weiss: „Wir konnten bisher mit dem neuen Auto noch nicht so viele Runde fahren, wie geplant. Aber trotzdem haben wir bereits eine vernünftige Fahrwerksabstimmung gefunden. Sorge macht uns nur noch die Einstufung des Porsche nach der ,Balance of Performance‘. Weniger Gewicht und mehr Leistung wären schön, sind aber nicht zu erwarten.“

Die wichtigste Aufgabe für die Trainingstage lautet für das Team: Qualifikation für das abschließende Einzelzeitfahren der schnellsten 30. Das bedeutet gleichzeitig die begehrte blaue Lampe, die das Fahren und Überholen bei Nacht deutlich erleichtert.

Georg Weiss

„Ich gebe keine Prognose ab. So kann ich auch nichts Falsches sagen. Wir treten ohne große Erwartungen an. Und zum Schluss sehen wir, was dabei herausgekommen ist. Das kann gut sein oder auch nicht ...“

Oliver Kainz

„Alle guten Dinge sind drei. Da wir in den letzten zwei Jahren nicht durchgekommen sind, müsste es diesmal klappen. Ich weiß schon gar nicht mehr, wie es sich anfühlt bei einem 24h-Rennen ins Ziel zu kommen.“

Jochen Krumbach

„Nach den Enttäuschungen der letzten Zeit sind die Erwartungen nicht allzu groß. Es wäre schön, wenn wir ins Ziel kommen würden. Allerdings hängt so etwas von so vielen Kleinigkeiten ab, die immer wieder schief gehen können.“

Mike Stursberg

„Ich hoffe, dass wir ins Ziel kommen. Nach dem verunglückten Saisonstart wäre das für die Stimmung im Team ungeheuer gut. Zudem bin bei meinen bisherigen 24h-Rennen nur selten angekommen.“