07.07.2015

Platz vier bei der Hitzeschlacht am Ring

Zielankunft für WTM-Racing bei der 46. Adenauer ADAC Worldpeace Trophy

Beim vierten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring 2015, der 46. Adenauer ADAC Worldpeace Trophy, feierte das Wochenspiegel Team Manthey (WTM-Racing) die erhoffte Zielankunft. Nach vier Stunden überquerte der von Georg Weiss, Oliver Kainz und Jochen Krumbach gefahrene Wochenspiegel-Porsche 997 GT3 RSR auf Platz vier die Ziellinie. Teamchef Georg Weiss: „Heute hat endlich mal wieder alles gepasst. Wir waren schnell und haben keinen Fehler gemacht. Ein schöner Grund zur Freude.“

Das Wetter war an diesem Renntag in der Eifel extrem. Die Lufttemperatur lag am Nachmittag bei 35 Grad Celsius, der Asphalt brachte es auf bis zu 55 Grad Celsius. Am frühen Morgen zu Trainingsbeginn war es am Nürburgring noch etwas kühler. So versuchten alle Teams möglichst sofort eine schnelle Runde vorzulegen. Krumbach fuhr mit dem Wochenspiegel-Porsche eine Zeit von 8.14,541 Minuten, die zunächst für Position drei reichte. „Es war keine optimale Runde, zudem hat mich ein Konkurrent geblockt, der sich aber bei mir sofort entschuldigt hat. Trotzdem hat das Zeit gekostet.“

Am Ende des Trainings versuchte Kainz dann die Zeit noch einmal zu verbessern, was allerdings nicht gelang. „Zunächst hatte ich sehr viel Verkehr und dann musste ich wegen einer gelben Flagge von Gas gehen.“ So blieb am Ende Startplatz sieben unter 140 Teilnehmern für den Wochenspiegel-Porsche. Weiss: „Sicherlich nicht das erhoffte Ergebnis, aber wir sind trotzdem zufrieden. Zudem haben wir gesehen, dass das Auto bei diesen extremen Bedingungen gut funktioniert.“

Krumbach fuhr diesmal den Start und kam nahezu optimal los. Bereits auf der Start-und-Zielgeraden verbesserte er sich auf Platz drei. Anschließend hielt sich der WTM-Pilot problemlos in Spitzengruppe und lag sogar eine Runde in Führung, bevor er nach der achten Runde zum ersten Routinestopp an die Box kam. Kainz übernahm und  konnte anschließend die Topplatzierung halten. Zum Ende seines Stints konnte er weitere Führungskilometer für WTM-Racing sammeln. „Der Porsche hat sich von seiner besten Seite gezeigt, ich konnte trotz der großen Hitze problemlos den Platz in der Spitzengruppe halten.“

Danach setzte sich erneut Krumbach hinter das Steuer des Wochenspiegel-Porsches und fuhr weiterhin in Richtung Topresultat. „Der zweite Turn ist mir deutlich leichter gefallen. Es hat richtig Spaß gemacht.“ WTM-Racing lag vor dem letzten Boxenstopp auf Platz zwei. Da die Konkurrenz allerdings keinen Stopp mehr einlegen musste, ging Schlussfahrer Weiss als Vierter wieder auf die Strecke. In den letzten Runden hatte er dann keine Probleme, das gute Resultat nach Hause zu fahren. Weiss: „Das Auto hat richtig gut funktioniert. Ich habe mich trotz der hohen Temperaturen sehr wohl gefühlt und konnte die Position ohne größere Probleme halten. Wir haben endlich wieder das erhoffte Erfolgserlebnis eingefahren.“

Fahrerstimmen

Georg Weiss

„Es war ein tolles Gefühl, als Vierter ins Ziel zu fahren. Wir haben heute alles richtig gemacht. Leider hat es für einen Platz auf dem Podium knapp nicht gereicht, aber bei der starken Konkurrenz kann ich damit leben.“

Oliver Kainz

„Ich bin zufrieden, endlich wieder ein brauchbares Ergebnis. Die Hitze hat mir während meines Turns nichts ausgemacht. Auto und Reifen haben über die Distanz optimal funktioniert.“

Jochen Krumbach

„Es war ein heißes Rennen. Die Temperaturen im Cockpit waren schon rekordverdächtig. Aber das Auto hat bei diesen Bedingungen keinerlei Schwächen gezeigt. Zwei Turns bei diesem Wetter zu fahren war schon eine Herausforderung. Aber ich hatte keine größeren Probleme damit.“