21.08.2014

WTM-Racing vor dem Opel 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen

Die Erwartungen sind bescheiden

Traditionell ist das Opel 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen der Saisonhöhepunkt der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. Nach einer bisher eher durchwachsenen Saison tritt das Wochenspiegel Team Manthey (WTM-Racing) wieder mit dem Porsche 997 GT3 RSR an. Teamchef Georg Weiss: „Unser Jahr ist bisher sicher nicht so verlaufen, wie wir das erhofft hatten. Wir planen jetzt nur noch von Rennen zu Rennen. Mit der Zielankunft und einer Top-10-Platzierung wären wir auf jeden Fall zufrieden. Allerdings wird die Konkurrenz beim 6h-Rennen wieder deutlich stärker sein als bei den letzten VLN-Läufen.“

WTM-Racing wird wieder mit dem gewohnten Fahrerquartett Georg Weiss, Michael Jacobs, Oliver Kainz und Jochen Krumbach fahren. Auch andere Veränderungen seit dem sechsten VLN-Rennen, das der Wochenspiegel-Porsche auf Rang fünf beendete, sind nicht vorgesehen. Weiss: „Wir sind ein eingespieltes Team, das auch harmoniert, wenn es nicht so gut läuft. Aber für den Rest der Saison sind wir verhalten optimistisch, denn es ist bislang schon genug schief gegangen.“

Georg Weiss

„Ich erwarte nichts, dann kann ich auch nicht enttäuscht werden. Allerdings hoffe ich auf ein gutes Abschneiden. Obwohl es sicherlich beim 6h-Rennen schwer wird. Denn die Konkurrenz wird sicherlich stark sein und das Starterfeld wieder größer. Und das Wetter kann auch eine wichtige Rolle spielen. Ein kräftiger Schauer genügt und das ganze Rennen gerät durcheinander. Lassen wir uns überraschen, was am Samstag passieren wird.“

Michael Jacobs

„Ich hoffe wir kommen über die komplette Distanz. Denn so viel bin ich in dieser Saison noch nicht gefahren. Wenn das Wetter einigermaßen mitspielt, sollten wir einen schönen Samstag erleben.“

Oliver Kainz

„Ich freue mich auf jedes Rennen, denn das Fahren auf der Nordschleife macht mir einfach Spaß. Ich hoffe, die Renngötter sind uns diesmal wieder wohl gesonnen und wir kommen ins Ziel. Dann sollte eine vernünftiges Resultat möglich sein.“

Jochen Krumbach

„Man kann das Schicksal nicht zwingen und muss die Dinge manchmal so nehmen, wie sie kommen. Für das 6h-Rennen habe ich aber ein gutes Gefühl. Wir fahren wieder ein gutes Ergebnis ein, das zweite in Folge.“