28.03.2014

WTM-Racing nach erfolgreichen Testfahrten optimistisch vor Saisonstart 2014

Der Wochenspiegel-Porsche 997 GT3 MR (59)

Der Porsche 997 GT3 RSR (154).

Standortbestimmung nach dem ersten Rennen 

Das Wochenspiegel Team Manthey (WTM-Racing) trat gleich mit drei Porsche 997 GT3 bei den traditionellen Test- und Einstellfahrten der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring 2014 an. Teamchef Georg Weiss: „Da in diesem Jahr zwei Testtage zur Verfügung standen, haben wir uns ein entsprechend umfangreiches Programm vorgenommen. Das Wetter hätte sicherlich etwas besser sein können, aber trotzdem haben wir alle Aufgaben gelöst.“

Am Freitagmorgen, als nur auf dem GP-Kurs gefahren wurde, kam lediglich der Wochenspiegel-Porsche 997 GT3 R zum Einsatz, mit dem WTM-Racing in diesem Jahr beim 24h-Rennen von Spa-Francorchamps (Belgien, 23.-27. Juli) antreten will. Georg Weiss: „Es war nur ein erster Funktionstest. Wir wollten einige Runden drehen und einmal die Reifen ausprobieren, weil das Auto in Spa auf Pirelli-Reifen rollen muss. Leider wurden wir etwas eingebremst, weil es ein Kühlerproblem gab. Aber die richtige Testarbeit für Spa beginnt erst später.“

Anschließend kamen der Porsche 997 GT3 RSR für die Klasse VLN Specials Pro und der Porsche 997 GT3 MR für die Klasse SP7 zum Einsatz. Georg Weiss: „Zu Saisonbeginn werden wir mit beiden Autos starten. Der RSR, das Vizemeisterauto aus dem Vorjahr, ist schnell und zuverlässig. Allerdings befürchten wir, dass es in der neu geschaffenen Klasse SP Pro kaum Gegner gibt. Aus dem Grund haben wir unseren bewährten Wochenspiegel-Porsche 997 GT3 MR für die SP7 reaktiviert. Der Kampf um die VLN-Meisterschaft in der letzten Saison hat Spaß gemacht, vielleicht gelingt uns in diesem Jahr ähnliches.“

Die Testfahrten verliefen mit beiden Porsche problemlos. Zahlreiche Runden wurden absolviert und etliche Details an Fahrwerk und Aerodynamik verändert. Am Ende war WTM-Racing äußerst zufrieden. Georg Weiss: „Die Autos funktionieren jetzt beide gut. Wenn es keine chaotischen Wetterverhältnisse gibt, könnte es ein gutes erstes Rennen werden. Auch konnten die Piloten wie gewünscht, genügend Kilometer auf der Nordschleife sammeln.“

Den VLN-Saisonauftakt, die 60. ADAC-Westfalenfahrt, nimmt WTM-Racing mit zwei Fahrzeugen und vier Piloten in Angriff: Georg Weiss, Michael Jacobs, Oliver Kainz, Jochen Krumbach. Über die Verteilung der Fahrer auf die beiden Fahrzeuge wird erst kurzfristig am Renntag entschieden.

Fahrerstimmen

Georg Weiss

„Wir haben bei den Test- und Einstellfahrten viele Runden absolviert. Wir konnten einiges ausprobieren und so zahlreiche Verbesserungen finden. Ich habe ein gutes Gefühl. Aber wo wir genau stehen, werden wir erst nach dem Auftaktrennen wissen. Das ist wie in jedem Jahr die ehrliche Standortbestimmung.“

Michael Jacobs

„Ich bin an beiden Tagen fast 20 Runden auf der Nordschleife gefahren. So konnte ich mich wieder an die Strecke und das Auto gewöhnen. Jetzt freue ich mich auf das erste Rennen, danach sehen wir weiter.“

Oliver Kainz

„Obwohl die Wetterbedingungen nicht optimal waren, bin ich an beiden Tagen viel gefahren. Es wird jetzt Zeit, dass es wieder losgeht. Ich bin heiß auf das erste Rennen. Die Zielankunft ist das Minimalziel.“

Jochen Krumbach

„Wir konnten mit beiden Autos etliche Runden drehen und wichtige Erkenntnisse sammeln. Es war schön, nach langer Zeit wieder auf der Nordschleife zu fahren. Mal sehen, wie es im ersten Rennen klappt.