18.06.2014

WTM-Racing beim 42. ADAC Zurich 24h-Rennen

Ein 24-Stunden-Rennen ist kein Wunschkonzert

Das Wochenspiegel Team Manthey (WTM-Racing) startet beim 42. ADAC Zurich 24h-Rennen als eingespielte Mannschaft. Das Fahrerquartett tritt bereits zum vierten Mal in derselben Besetzung an: Georg Weiss, Michael Jacobs, Oliver Kainz und Jochen Krumbach. Auch beim Fahrzeug greift WTM-Racing auf Bewährtes zurück. Der Wochenspiegel-Porsche 997 GT3 RSR kommt nach 2013 in diesem Jahr zum zweiten Mal zum Einsatz. Teamchef Weiss: „Ich freue mich auf das 24h-Rennen. Auch wenn ich hier schon einige Enttäuschungen erlebt habe, so überwiegen für mich doch die positiven Erlebnisse. Es gibt hier in der Eifel einfach eine tolle Atmosphäre und unseren Fanclub dürfen wir auch nicht vergessen.“

Der Porsche 997 GT3 RSR tritt in der Klasse SP-Pro an. Die Konkurrenz ist in diesem Jahr extrem stark. Mehr als 30 GT3-Fahrzeuge wurden genannt. Einen Vorteil gibt es für WTM-Racing. Nach Startplatz zwei beim zweiten VLN-Rennen ist der Wochenspiegel-RSR automatisch für das Top-30-Qualifying zugelassen und erhält eine blaue Lampe, die fürs Fahren in der Nacht große Vorteile hat.

Das Abschneiden von WTM-Racing bei den ersten vier VLN-Läufen war durchwachsen. Während es mit dem Wochenspiegel-Porsche 997 GT3 MR Ausfälle und technische Probleme gab, zeigte sich der RSR bei seinen drei Einsätzen als sehr zuverlässig. Es gab drei Topplatzierungen und drei Klassensiege. Weiss: „Wir kommen gut gerüstet in die Eifel. Nachdem im vergangenen Jahr das Rennen durch die lange Regenunterbrechung sehr kurz war, hoffe ich diesmal auf besseres Wetter und eine deutlich längere Fahrzeit.“

 

Georg Weiss

„Vor einem 24h-Rennen eine treffende Voraussage kundzutun, hat schon etwas mit einem Orakel zu tun. Und dazu bin ich nicht in der Lage. Wir haben im Vorfeld hart gearbeitet und uns gut vorbereitet. Der Rest wird sich ergeben.“

Michael Jacobs

„Ich freue mich jedes Mal auf das Rennen, habe aber auch Angst davor. Man nimmt sich immer so viel vor. Und dann kann alles sehr schnell vorbei sein. Aber trotzdem ist es immer wieder ein tolles Erlebnis. Der Kölner würde sagen: Et kütt, wie et kütt!“

Oliver Kainz

„Ich mag das 24h-Rennen. Natürlich würde ich gern einmal gewinnen. Aber angesichts des starken Teilnehmerfeldes ist das aktuell eine Illusion. Eine Zielankunft und eine Top-10-Platzierung wären schon ein optimales Ergebnis.“

Jochen Krumbach

„Das 24h-Rennen auf dem Nürburgring ist der absolute Höhepunkt der Langstreckensaison in der Eifel, eine tolle Veranstaltung. Es wäre schön, wenn das Wetter endlich wieder mitspielen würde und wir viel zum Fahren kommen würden.“