15.04.2013

Wochenspiegel Team Manthey beim 38. DMV 4-Stunden-Rennen

Solide Vorstellung beim Saisonstart der Langstreckenmeisterschaft

„Wir sind viele Runden gefahren, das Auto ist heil ins Ziel gekommen und mit dem Ergebnis können wir letztendlich auch zufrieden sein“, stellte Georg Weiss nach der Zieldurchfahrt beim 38. DMV 4-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring fest. Das Wochenspiegel Team Manthey (WTM-Racing) hatte zum Auftakt der VLN Langstreckenmeisterschaft Platz zwölf in der Gesamtwertung und Rang zwei in der Klasse SP7 belegt.

Die Bedingungen beim morgendlichen Training waren schwierig. Zunächst war die Fahrbahn noch nass. Als die Strecke dann trocken wurde, gab es etliche Unfälle mit zahlreichen gelben Flaggen und enorm dichten Verkehr. Zum ersten VLN-Rennen waren 206 Fahrzeuge angereist. Für den Wochenspiegel-Porsche 997 GT3 RSR, hinter dessen Steuer sich Georg Weiss, Michael Jacobs und Oliver Kainz abwechselten, ging das Vorhaben an diesem Morgen schief. Als gegen Trainingsende die Rundenzeiten immer schneller wurden, blieb Kainz bei seinem letzten Versuchen im Verkehr stecken und stellte den Porsche nur auf Startplatz 32. „Es war unheimlich voll auf der Strecke, zudem musste ich zweimal wegen Doppelgelb auf 60 km/h runterbremsen. Ich hatte keine Chance.“

Für das Rennen wurde das Ziel ausgegeben, möglichst viele Runden konstant zu fahren, Kilometer zu sammeln und ins Ziel zu kommen. „Neben der schlechten Startposition hatten wir auch noch einige Probleme mit dem Fahrwerk. Uns fehlt einfach die Saisonvorbereitung auf dem Ring.“

Im Rennen sollte es für WTM-Racing dann besser laufen. Startfahrer Kainz verbesserte sich schnell mit dem Porsche in Richtung Top 10. Jacobs konnte anschließend die Position weiter verbessern und Weiss hielt bei seinem Einsatz die Position in der Nähe der Top-10-Plätze. In den letzten Runden versuchte Kainz dann noch einmal mit einigen schnellen Runden ein Positionsverbesserung, die am Ende zu Platz zwölf führten. „Es gab heute sehr viele Gelbphasen, bei denen wir immer bis auf 60 km/h runterbremsen mussten, so war es schwierig einen vernünftigen Rhythmus zu finden.“

Georg Weiss

„Ich bin zufrieden, auch wenn es kein Wunschergebnis war. Wir haben viele Runden gedreht und einiges gelernt. Wir haben aber noch eine Menge Arbeit vor uns.“

Michael Jacobs

„Ich habe deutlich gemerkt, dass mit noch etliche Runden auf der Nordschleife fehlen. Es war der typische Saisonauftakt mit viel Hektik und zahlreichen Unfällen. Bei nächsten Mal werden wir schon besser sein.“

Oliver Kainz

„Es hat schon wieder Spaß gemacht, auch wenn das Auto sicherlich noch nicht optimal war. Wir haben aber noch jede Menge Potenzial, um uns zu verbessern.“