20.08.2018

Weiteres Topresultat für Wochenspiegel Ferrari

Platz sechs für WTM-Racing beim VLN-Saisonhöhepunkt

Traditionell stellt das Rowe 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen den Höhepunkt der Saison der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring dar. In diesem Jahr verließ das Wochenspiegel Team Monschau (WTM-Racing) den Nürburgring mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Während der Wochenspiegel-Ferrari 488 GT3 mit der Starnummer 22 mit dem sechsten Platz und dem Gewinn der Pro-Am-Wertung erneut ein Spitzenresultat einfuhr, musste der Ferrari mit der Nummer 11 bereits nach der ersten Runde mit einem technischen Defekt passen.

Die äußeren Bedingungen waren beim fünften VLN-Rennen wieder nahezu ideal – Sonnenschein und angenehme Temperaturen. WTM-Racing brachte wie gewohnt zwei Wochenspiegel-Ferrari an den Start. Die 22 fuhren Georg Weiss, Oliver Kainz, und Jochen Krumbach. Die 11 pilotierten Christian Menzel, Nico Menzel und Leonard Weiss.

Wie bei den vorherigen Rennen wurden im morgendlichen Training die schnellsten Runden erst gegen Ende gefahren. Krumbach saß als letzter Pilot in der 22 und fuhr am Schluss mit 7.58, Minuten Saisonbestzeit für das Wochenspiegel-Team. Das reichte für Startplatz vier. Weiss: „Wieder eine starke Vorstellung des Teams. Wir sind auf jeden Fall zufrieden.“ Dagegen hatte die 22 mit Problemen zu kämpfen. Nico Menzel musste den Versuch auf eine schnelle Trainingsrunde abbrechen. „Der Motor hatte plötzlich einen Leistungsverlust.“

In der Pause bis zum Rennen versuchte das Team den Fehler im Wochenspiegel-Ferrari zu finden. Das Fahrzeug stand in der Startaufstellung und ging auch in die Einführungsrunde, würde aber nach der ersten Runde zurückgezogen. Weiss: „Die Probleme traten weiterhin auf. Um Folgeschäden zu vermeiden haben wir den Ferrari dann aus dem Rennen genommen.“

Die Starnummer 22 hielt sich nach einem guten Start mit Krumbach am Steuer zunächst auf Platz zwei und in der Folge in der Spitzengruppe. Der Wochenspiegel-Ferrari lief während der sechs Stunden ohne jegliches Problem. Krumbach und Kainz hielten anfangs souverän einen Platz in den Top 5. Ein Problem mit der Befestigung des Frontsplitters kostete dann in der vierten Rennstunde zusätzlich zweieinhalb Minuten Standzeit an der Box und warf das Team bis auf Rang acht zurück.

In den letzten beiden Rennstunden kämpfte sich WTM-Racing aber wieder um zwei Plätze wieder nach vorn. Am Ende überquerte Weiss als Schlussfahrer auf Position sechs die Ziellinie: „Ein tolles Ergebnis, mit dem wir wieder absolut zufrieden sind. Die Saison läuft mittlerweile wieder richtig gut.“
 

Stimmen:


Georg Weiss
„Wir haben wieder eine starke Leistung gezeigt. Leider konnte das zweite Auto nicht fahren. Aber Platz sechs und der Sieg in der Pro-Am-Wertung waren schon in Ordnung. Im Training haben wir wieder eine Topzeit vorgelegt und ein fehlerfreies Rennen absolviert.“

Oliver Kainz
„Auf der Strecke war heute dichter Verkehr. Es war schwierig, einen vernünftigen Rhythmus zu finden. Die Spitze war dicht zusammen. Wer einen Fehler macht oder Zeit durch eine zusätzliche Reparatur verliert, fällt direkt ein paar Plätze zurück.“

Jochen Krumbach
„Die schnelle Runde im Training war richtig gut, hat aber nur für die zweite Startreihe gereicht. Im Rennen haben wir alle einen guten Job gemacht. Mit Platz sechs können wir zufrieden sein.“

Leonard Weiss

„Es ist schade, dass wir heute nicht fahren konnten. Ich hatte mich auf das Rennen gefreut und hätte viel lernen können.“


Das sechste VLN-Rennen auf dem Nürburgring wird WTM-Racing auslassen, da die Wochenspiegel-Mannschaft nur eine Woche später beim 24h-Rennen von Barcelona (Spanien) antreten wird.