30.06.2022

Gute Podiumschancen in Monza

Michelin Le Mans Cup setzt umstrittene Boxenstopp-Handicaps aus

WTM Racing reist optimistisch zum vierten Lauf des Michelin Le Mans Cups nach Monza. Nicht nur hat WTM Racing hier im Vorjahr mit ausgezeichnetem Speed geglänzt. Auch wird das Handicap-Reglement in der LMP3-Klasse bei diesem Lauf ausgesetzt, das die WTM-Fahrer Leonard Weiss und Torsten Kratz zuletzt am härtesten getroffen hat.

Es wird bei diesem Rennen keine Handicapzeit beim Boxenstopp geben. Das Reglement sah bisher vor, dass schnelle Fahrer mit einem FIA-Bronze-Rating, zu denen Torsten Kratz gehört, mit einer zusätzlichen Boxenstandzeit versehen werden. Torsten Kratz gehört zu den schnellsten "Bronze-Fahrern" überhaupt.

Allerdings wurde diese Regel nicht auf die aktuelle Saison angepasst, in der auch Fahrer mit FIA-Gold-Rating zugelassen sind, die bislang kein Handicap hatten. WTM Racing, mit einem Bronze- und einem Silber-Fahrer auf dem Duqueine M30-D08 vertreten, wurde damit am härtesten von dieser Regelung getroffen.

Da sie für das knapp zweistündige Rennen im Autodromo Nazionale di Monza ausgesetzt ist, rechnet sich WTM Racing sehr gute Chancen aus. Nach zwei vierten Plätzen beim Saisonauftakt in Le Castellet und zuletzt beim "Road to Le Mans" wollen Weiss und Kratz nun endlich den ersehnten ersten Podiumsplatz der Saison 2022 im Michelin Le Mans Cup holen.

Stimmen vor dem Rennen


Leonard Weiss (Fahrer Duqueine M30-D08 #11):
"Ich hoffe natürlich, dass wir an unser recht erfolgreiches Rennen in Le Mans anknüpfen können, und haben natürlich diesmal das Podium als Ziel im Visier. Im vergangenen Jahr ist es in Monza bis zum Safety-Car sehr gut gelaufen. Ich fahre gern in Monza und freue mich auch jetzt wieder auf die italienische Kultstrecke. Unser Auto ist bestens vorbereitet und wir sollten gut aufgestellt sein."

Torsten Kratz (Fahrer Duqueine M30-D08 #11):
"Ich freue mich sehr, zum zweiten Mal in diesem Jahr mit Leo in Italien an den Start gehen zu dürfen - vor allem auch, weil ich Spaghetti sehr mag. Vergangenes Jahr waren wir im 'Temple of Speed' schon gut unterwegs und haben nur durch Pech mit Safety-Cars und Full-Course-Yellow-Phasen ein gutes Resultat verloren. Diese Rechnung haben wir noch offen und sind hochmotiviert, das Podium zu erreichen."