29.08.2016

Starke Leistung: Platz sieben im Gesamtklassement

WTM-Racing beim 39. RCM DMV Grenzlandrennen mit beiden Porsche im Ziel

Das Wochenspiegel Team Manthey (WTM-Racing) ging beim sechsten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, dem 39. RCM DMV Grenzlandrennen, mit zwei Porsche an den Start. Der Wochenspiegel-Porsche 991 GT3 R mit Georg Weiss, Oliver Kainz, Jochen Krumbach und Mike Stursberg belegte am Ende einen guten siebten Platz im Gesamtklassement. Der Wochenspiegel-Porsche Cayman GT4 Clubsport mit Georg Weiss, Rene Offermann und Nico Menzel fuhr auf Platz 43 in der Gesamtwertung und gewann die Klasse SP10. Teamchef Weiss: „Wir sind mit unserem Abschneiden sehr zufrieden, denn es gab bei beiden Fahrzeugen einige kleinere Probleme.“

Die äußeren Bedingungen waren gut in der Eifel. Es blieb den gesamten Tag trocken und die Temperaturen lagen im angenehmen Bereich. Im Training fuhr der GT3-Porsche auf Startposition elf mit einer Rundenzeit von 8.07,381 Minuten. Krumbach, der am Steuer saß: „Es war keine optimale Runde. Aber es gehört aber auch immer ein wenig Glück dazu, eine frei Runde zu erwischen.“

Anschließend bekam WTM-Racing dann richtige Probleme an diesem Tag. Krumbach beklagte auf seiner Runde in die Box Fehlzündungen am Porsche. Die Mechaniker-Crew machte sich sofort auf die Fehlersuche und tauschte zunächst einmal sämtliche Zündkerzen und Zündspulen. Das Problem lag aber in einer verschmorten Steckverbindung, deren Wechsel erwies sich als defizil und sehr zeitaufwändig. Deshalb schaffte es der Wochenspiegel-Porsche nicht mehr rechtzeitig in die Startaufstellung.

Startfahrer Krumbach musste aus der Boxengasse hinter dem Feld herstarten. Er brachte den nun perfekt laufenden  Wochenspiegel-Porsche aber schnell zurück in die Spitzengruppe, nach der ersten Runde lag er bereits auf Rang 15. Da der Wochenspiegel-Porsche als letztes der Top-Fahrzeuge zum ersten Stopp an die Box fuhr, lag WTM-Racing für kurze Zeit sogar auf Platz eins.

Anschließend hielten Kainz und Stursberg den WTM-Porsche in den Top 10. Schlussfahrer Weiss überquerte dann als Siebter nur knapp hinter dem Black Falcon-Mercedes die Ziellinie. Weiss: „Ein tolles Ergebnis, denn wir haben ja auch noch eine Strafminute bekommen, weil wir aus der Boxengasse nachgestartet sind.“

WTM-Porsche Cayman GT4 Clubsport trotz Problemen Klassensieg

Den Wochenspiegel-Porsche Cayman GT4 Clubsport fuhren wieder Georg Weiss, Rene Offermann und Nico Menzel. Erstmals trat das Auto nach der Homologation als GT4-Fahrzeug in der Klasse SP10 an. Im Training schaffte das Trio den Wagen auf die Pole-Position der Klasse zu stellen. Die 8.50,020 Minuten bedeuteten zudem Startplatz 40 im 151 Fahrzeuge großen Starterfeld. Menzel: „Wir kommen langsam in den richtigen Bereich. Das Auto lässt sich mittlerweile gut fahren und wir schaffen langsam Topzeiten. Wir sind auf dem richtigen Weg.“

Im Rennen hatten die Wochenspiegel-Piloten dann mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen, da die Wippenschaltung nicht wunschgemäß funktionierte. Weiss: „Wir sind dann im Automatik-Modus oder manueller Schaltung gefahren, aber das war nicht ganz so schnell.“ Trotzdem waren die gefahrenen Rundenzeiten ansprechend. Weiis als auch Offermann, der anschließend übernahm hielten den Wochenspiegel-Cayman problemlos in den Top 50.

Schlussfahrer Menzel blies dann noch einmal zum Angriff und verbesserte sich um einige Positionen. Als der in Führung liegende Aston Martin nach einem Unfall die Waffen strecken musste, war der Weg sogar frei zum ersten Klassensieg in dieser Saison. Weiss: „Man sollte diesen Erfolg nicht überbewerten, da die Konkurrenz nicht allzu groß war, aber trotzdem ist es für uns in der ersten Saison mit dem neuen Auto ein schöner Erfolg.“ Im Gesamtklassement landete der WTM-Cayman auf Rang 43.

Fahrerstimmen

Georg Weiss

„Ein gutes Wochenende, wir sind mit beiden Autos ins Ziel gekommen. Mit dem GT3-Porsche haben wir trotz der Probleme ein Topresultat erzielt. Und mit dem GT4-Cayman haben wir erneut die Zielflagge gesehen.“

Oliver Kainz

„Wir haben das Beste aus unserer Situation gemacht. Das Auto hat heute wunderbar funktioniert. Mehr konnten wir heute leider nicht machen.“

Jochen Krumbach

„Ich bin aus der Box nachgestartet und habe dann einfach nur Gas gegeben. Es hat perfekt funktioniert. Am Ende habe ich den Porsche auf Position eins übergeben.“

Mike Stursberg

„Ein tolles Rennen. Alles hat gepasst. Nach den Problemen im Training haben wir ein optimales Ergebnis herausgefahren.“

Rene Offermann

„Die Wippenschaltung hat nicht funktioniert. Trotzdem habe ich schnell meinen Rhythmus gefunden. Das Auto hat sich heute deutlich besser angefühlt. Wir sind mit der Abstimmung auf dem richtigen Weg.“

Nico Menzel

„Das Auto war heute richtig gut. Leider hatten wir einige kleinere Probleme. Deshalb wäre es normal noch etwas schneller gegangen, Wir müssen jetzt konsequent weiter arbeiten, um beim nächsten Mal unsere Topleistung abzurufen.“

Beim nächsten VLN-Rennen, dem 6-Stunden-Rennen, geht nur der Wochenspiegel-Porsche Cayman GT4 Clubsport an den Start. Der GT3-Wochenspiegel Porsche fährt zeitgleich bei den 24h von Barcelona.